Banished
Bei Banished soll eine zunächst kleine Gruppe am Leben gehalten werden, wobei der technologische Stand in etwa dem des Mittelalters entspricht. Der Spieler legt fest, wo welche Gebäude zu errichten und welche Aufgaben von welchen Charakteren zu übernehmen sind, so dass die Bedürfnisse der Bevölkerung möglichst gut befriedigt werden und sie wachsen kann. Dabei gilt es u.a
- die Versorgung mit Baustoffen (Holz, Eisen, zu gewährleisten,
- Nahrungsmittel, Kleidung, Brennholz und Werkzeuge herzustellen sowie
- Häuser, Straßen, Lagerräume, Handelsstationen, Schulen oder Krankenhäuser zu bauen.
Den Bewohnern können insgesamt 20 Berufe wie Bauarbeiter, Jäger, Hirte, Schneider, Schmied, Arzt oder Lehrer zugewiesen werden, wobei eine unmittelbare Steuerung der Charaktere nicht möglich ist. Die Aufgabe des Spielers besteht also primär in stadtplanerischen Entscheidungen, die das Handeln der computergesteuerten Charaktere bestimmen.
Das wirtschaftliche Lernpotenzial von Banished besteht in erster Linie in einem verbesserten Verständnis der Kategorien Bedürfnis, Knappheit und Wachstum. Schließlich liegt die wesentliche Herausforderung des Spiels darin, die Bevölkerung gesund und glücklich zu halten, wofür sie mit entsprechenden Gütern und günstigen Rahmenbedingungen ausgestattet sein sollten. Dabei ist der Umgang mit knappen Ressourcen (Rohstoffe, Lebensmittel und besonders auch Arbeitskräfte) die zentrale Herausforderung. Gleichzeitig kann im Rahmen des Spiels angestrebt werden, die Bevölkerung bzw. die Stadt zu vergrößern, womit der Aspekt des Wachstums und zugehörige Herausforderungen (knapper Platz und Ressourcen) und Vorteile (Vorteile der Arbeitsteilung, differenzierteres Waren- und Dienstleistungsangebot) einhergehen.
Durch Banished können jedoch auch problematische Vorstellungen hervorgerufen werden, da die implizite Wirtschaftsordnung der einer Zentralverwaltungswirtschaft ähnelt: Vom Spieler wird gewissermaßen diktatorisch festgelegt, welche Güter herzustellen sind und wer welchen Beruf auszuüben hat. Weiterhin finden sich weder Geldwirtschaft noch Wettbewerb und Leistungsorientierung im Spiel abgebildet. All dies erscheint im Rahmen von Banished zwar durchaus sinnvoll und praktikabel, jedoch bleiben die damit einhergehenden Probleme unerwähnt.
Für formelles Lernen im Rahmen des Wirtschaftsunterrichts weist Banished ein zu ungünstiges Zeit-Lernpotenzial-Verhältnis auf. Mit Einschränkungen gilt dies auch für semiformelle Settings wie Arbeitsgemeinschaften. Insofern wird Banished das skizzierte Lernpotenzial primär im Rahmen des ‚normalen‘ freiwilligen Spielens entfalten, bei dem eher unbewusst und unbeabsichtigt gelernt wird.
Diskussionsforum zum Thema: Banished
Banished ist kein gutes Lernspiel
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2 AntwortenFinde ich doch!
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