Project Highrise

Kurze Spielbeschreibung

In Project Highrise geht es um das Bauen und Betreiben eines Hochhauses. Dabei gilt es zunächst, ein Stockwerk zu bauen und die Räumlichkeiten für Mietertypen bzw. Nutzungsarten – Privatwohnungen, Büroräume, Restaurants und Geschäfte - zu definieren. Generell sind die Räumlichkeiten mit Strom-, Wasser- oder Telefonanschlüssen zu versehen, wofür auch die technische Infrastruktur (z.B. Telefonanlagen) zur Verfügung gestellt werden muss.

Darüber hinaus haben die verschiedenen Nutzertypen spezifische Bedürfnisse, die es möglichst zu befriedigen gilt. Beispielsweise bevorzugen Mieter von Büroräumen Ruhe und wissen Serviceangebote wie Kopierräume oder Computerdienstleistungen zu schätzen. Je mehr und bessere Zusatzangebote das Hochhaus seinen Mietern bietet, desto attraktiver wird es, was sich auf die Nachfrage und die erzielbaren Mieten auswirkt. Gleichzeitig sind die einmaligen und laufenden Kosten solcher Angebote im Blick zu halten.

Project Highrise ist mit überschaubarem Aufwand erlernbar. Der Unterhaltunswert ist durchaus gegeben, allerdings ist der spätere Spielverlauf repetitiv und erfordert recht viel Mikromanagement, was die Langzeitmotivation reduziert.

Project Highrise ist sowohl für PC und Mac (Regulärpreis bei Steam 20€, reduziert 5€) als auch für iOS und Android (4,50 €) erhältlich und stellt nur geringe Anforderungen an die Hardware.

Lernpotenzial 

Das wirtschaftliche Lernpotenzial des Spiels ist primär im Bereich der Betriebswirtschaftslehre und in den ökonomischen Denkschemata Bedürfnis, Kosten-Nutzen bzw. Effizienz und Risiko zu sehen:

- Bedürfnis: Der Schwerpunkt des Spiels liegt darin, das Hochhaus so auszustatten, dass die spezifischen Bedürfnisse der (potenziellen) Mieter möglich gut befriedigt werden, wofür zahlreiche Maßnahmen zur Verfügung stehen.

- Kosten-Nutzen-Verhältnis/Effizienz: Bei den Angeboten zur Erhöhung der Attraktivität des Wohnhauses sind deren teilweise erhebliche Kosten zu berücksichtigen und gegen den damit einhergehenden Nutzen, der sich insbesondere durch höhere Mieteinnahmen ergibt, abzuwägen. So ist es wenig zielführend, möglichst viele Annehmlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Vielmehr ist darauf zu achten, dass sowohl die einmaligen Investitionen als auch die laufenden Kosten durch entsprechend höhere Einnahmen zumindest kompensiert werden.

- Risiko: Wirtschaftliche Risiken ergeben sich vor allem, wenn das Gebäudewachstum forciert wird und die finanziellen Möglichkeiten dadurch schnell überstrapaziert werden. Dann besteht die Gefahr, dass auf unvorhergesehene Ereignisse oder einen negativen Cashflow nicht mehr angemessen reagiert werden kann und die Insolvenz bzw. das Spielende droht.

Weiterführende Links
- Kompakter Guide mit hilfreichen Tipps zum Einstieg (in etwas fehlerhaftem Englisch)

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